Es macht uns sehr traurig, wenn Menschen wie Bernd von uns gehen.
50 Jahre waren wir in ehrlicher Freundschaft verbunden, eine Freundschaft, die Mitte der
1970-er Jahre in Warschau begann.
Viele schöne Erlebnisse bereichern noch heute unsere gemeinsamen Erinnerungen.
Auch wenn wir uns in all den Jahren nicht immer gesehen haben, so wussten wir uns doch im Geiste und im Herzen miteinander verbunden.Die „Targowek-Gang“, wie wir uns, in Erinnerung an unser Warschauer Wohngebiet und im Spaß nannten, hat alle guten und weniger guten Zeiten überstanden.
Gemeinsam haben wir in all den Jahrzehnten unserer Freundschaft, Schönes erlebt sowie Spaß und Freude am Gemeinsamen gehabt.
Unser Bernd war dabei immer ein „Fels in der Brandung“, von dem wir uns nun verabschieden müssen und das tut sehr weh.
Verlieren wir doch einen aufrichtigen Menschen, der uns über fünf Jahrzehnte ein verlässlicher, wahrer Freund und Gesprächspartner war.
Wir sind sehr traurig über den Verlust, aber auch dankbar dafür, wir ihn kannten, dass er mit uns lebte.
Liebe Gitte, die Erinnerung ist schmerzhaft für Dich, aber sie kann auch wohltuend sein, wenn sie mit dem Gefühl der Dankbarkeit für ein interessantes, glückliches und respektvolles gemeinsames Leben, verbunden ist.
Antoine de Saint-Exupéry sagte einmal: „Die Erinnerung ist das Gedächtnis des Herzzens“.
In diesem Sinne wird unser Freund Bernd auch in unseren Erinnerungen und Herzen weiter leben.